Biologische Tiermedizin

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PHYTOTHERAPIE

Behandlung durch Pflanzen und Pflanzenteile

Unter Phytotherapie versteht man das Lindern von Beschwerden und Heilen von Erkrankungen durch Zubereitungen aus ganzen Pflanzen und Pflanzenteilen wie Blättern, Wurzeln und Rinden. Diese Art der Therapie ist seit Jahrtausenden bekannt und gilt als älteste Therapieform überhaupt.

Wann kann Phytotherapie helfen? 

Voraussetzung für den Erfolg der Phytotherapie ist, dass die körpereigenen Regulationsvorgänge noch aktiviert werden können. Phytotherapie wird zur Grunderhaltung (Prävention von Erkrankungen) und zur Therapie von leichteren Befindungsstörungen eingesetzt.

Wie lange dauert die Phytotherapie?

Auf Grund Ihrer Nebenwirkungsarmut eignet sich die Phytotherapie als Dauertherapie, bspw. zur Behandlung von Arthrosen und Herzinsuffizienz. Die optimale Wirkung tritt erst nach mehreren Wochen regelmäßigen Einnehmens ein, weil Symptome nicht unterdrückt werden, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden.


ORGANOTHERAPIE

Behandlung durch Organextrakte

Paracelsus sagte: „Herz heilt Herz - Niere heilt Niere“.

Die gleichen Organe eines Organismus heilen die gleichen eines Anderen, eine schonende und nebenwirkungsarme Therapieform.

Die heutige Organotherapie ist auf Rudolf Steiner (1920) zurückzuführen. Homöopathisch potenzierte gesunde Organe höherer Tiere können bei kranken Tieren eingesetzt werden.

Was versteht man unter Organotherapie?

Organotherapie ist ein Verfahren in dem aufbereitete oder nach den Vorschriften der Homöopathie potenzierte Organpräparate von Rindern und Schweinen als Fertigarzneimittel in der Therapie eingesetzt werden.

Solche Zubereitungen aus Organen gesunder Tiere enthalten alle Gewebebestandteile des jeweiligen Organs. Man geht davon aus, dass sie auch ebendiese Informationen enthalten, wie gesunde Organe richtig funktionieren. Sprich die Regeneration geschädigter Organe wird durch diese Organpräparate angeregt und reichern sich in ihrem Zielorgan spezifisch an. So findet Auge zu Auge, Leber zu Leber.

Das Ziel der Organotherapie ist die Wiederherstellung von Organen oder Organfunktionen durch die Anregung von Stoffwechselvorgängen im Zielorgan.

Diesen Effekt der Anreicherung im Zielorgan nutzt man, um zusätzlich zur Behandlung der Erkrankung geeignete Homöopathika in das erkrankte Organ zu schleusen. Dies wird erreicht, indem man sie mit den Organpräparaten kombiniert. Diese Homöopathika können zusammen mit den Organpräparaten regenerierend auf geschädigte Organ- und Gewebestrukturen wirken.

Hierbei können während des Umbauprozesses kurzzeitig Verschlimmerungen der Beschwerden in Form von Schmerzen oder Spannungsgefühlen im geschädigten Gelenk oder Organs auftreten.

Wann kann Organotherapie helfen?

Organotherapie kann helfen, solange Organe nicht vollständig zerstört sind. Bei altersbedingtem Verschleiß ist zwar keine vollständige Heilung möglich, jedoch eine Besserung der Lebensqualität. So kann zum Beispiel bei Arthrose, Bandscheibenerkrankungen und Lähmungen eine Verbesserung der Beschwerden erreicht werden.

Zudem kann der Einsatz von klassischen Schmerzmitteln stark reduziert werden oder ist eventuell gar nicht mehr notwendig.

Des Weiteren hilft die Organotherapie bei Leber- und Nierenerkrankungen.

Alle im Alter nachlassenden Organfunktionen können durch die Organregeneration der Therapie stabilisiert werden und insbesondere bei der Tumorbehandlung kann eine Verbesserung der Lebensqualität und -dauer ermöglicht werden.

Wie lange dauert die Therapie und wie läuft die Behandlung ab?

Bei chronischen Erkrankungen kann die Therapie über mehrere Wochen dauern.

Zu Beginn der Therapie werden Injektionen jeden zweiten oder dritten Tag durchgeführt. Nach vier bis fünf Injektionen sollte bereites eine Besserung der Beschwerden eingetreten sein. Dann hat man die Möglichkeit die Abstände der Injektionen zu vergrößern bzw. auf eine orale Dauertherapie umzustellen, unterstützt durch zwischenzeitliche Injektionen.


HOMOTOXIKOLOGIE

Eine erweiterte Form der Homöopathie nach Dr. Reckeweg

Die Krankheitslehre der Homotoxikologie wurde von dem deutschen Arzt Dr. Hans Heinrich Reckeweg entwickelt. Sein Ziel war es, die Vorteile der konventionellen Medizin und der Homöopathie zu kombinieren und hierdurch die Eigenregulation des Organismus anzuregen.

Schädliche Stoffe, die aufgrund einer Stoffwechselstörung oder Störungen im Ausscheidungsorgan nicht unschädlich gemacht werden konnten, sogenannte Homotoxine können von außen zugeführt werden oder im Körper selbst, durch Stoffwechselprodukte, entstehen.

Reckewegs Theorie war, dass Krankheiten sinnvolle Abwehrvorgänge des Körpers gegen diese schädlichen Substanzen sind und deshalb der Krankheitsprozess nicht unterdrückt werden sollte.

Homotoxikologie wird bei akuten und chronischen Erkrankungen verschiedener Gewebe und Organe in Form von passenden Präparaten aus der Homöopathie eingesetzt. Auch kombiniert mit der allgemeinen Schulmedizin.

Die Vorteile der Homotoxikologie sind, dass der gesamte homöopathische Arzneimittelschatz genutzt werden kann und die Eigenregulation des Organismus gestärkt oder neu in Gang gesetzt werden kann. Die Arzneimittel hinterlassen bei Ihrem Tier zudem keine Rückstände.

Wann kann Homotoxikologie helfen?

Bei akuten Erkrankungen z.B. Entzündungen oder Verletzungen, aber auch bei viral oder bakteriell bedingten Erkrankungen unterstützen die Präparate die Genesung. Auch bei Stoffwechselerkrankungen und hormonellen Störungen bieten die antihomotoxischen Präparate erfolgversprechende Ansatzmöglichkeiten.